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Unsere aktuellen Themen im Moos 

Stiftung Donaumoos

Die Stiftung Donaumoos ist eng verbunden mit dem 1991 gegründeten Donaumoos-Zweckverband und dem seit 1981 bestehenden Kulturhistorischen Verein Donaumoos (KHV). Aus dem Wunsch, der Sammlung des KHV ein Zuhause zu geben, entsteht die Idee, ein Freilichtmuseum zu errichten. Mit der Gründung des Zweckverbands Freilichtmuseum Donaumoos im Jahr 1992 wird dieses Projekt konkret. 1997 wird aus dem Zweckverband die Stiftung Donaumoos.

Umweltstation

Bei uns dreht sich alles um Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE. Die Erde soll ein schöner und gesunder Ort bleiben, nicht nur für uns, sondern auch für die Menschen, die nach uns kommen. Deshalb bieten wir Ausstellungen, Veranstaltungen und Programme für Schulklassen, Kindergärten, Weiterbildungen, im Ferienprogramm und für Kindergeburtstage an. Das Donaumoos, das größte Niedermoor in Bayern, steht bei uns im Mittelpunkt. Wir wollen diese besondere Landschaft erklären: wie sie vor 1790 war und wie sie vom Menschen durch Entwässerung verändert wurde. Diese Entwässerung trägt seither zum Klimawandel bei und hat Auswirkungen auf Hochwasser an Paar und Donau. Darüber hinaus geht es bei uns auch um nachhaltige Lebensstile, Artenvielfalt und kreative Angebote. Wir sind eine staatlich anerkannte Umweltstation, die vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert wird und mit dem Qualitätssiegel Umweltbildung.Bayern ausgezeichnet ist.

Museum

Inmitten von Birken und Entwässerungsgräben laden unsere vier Museumshäuser dazu ein, in die Vergangenheit des Donaumoos einzutauchen. Der Öxler Hof aus Kleinhohenried war einer der größeren Bauernhöfe im Moos. Wohnhaus, Scheune, Stall und Nebengebäude zeigen den Originalzustand von 1910.  Im Hofstetter Hof aus Grasheim erleben Sie, wie sich das Leben im Moos nach dem Ersten Weltkrieg verändert hat - der Bauernhof präsentiert sich im Zustand von 1923. Lassen Sie sich überraschen von der bunten Wandgestaltung und erfahren Sie spannende Details über das Sozialleben im frühen 20. Jahrhundert.

Das Donaumoos

Die Entstehung des Donaumoos In der Senke, in der heute das altbayerische Donaumoos liegt, floss einst die Donau. Im Laufe der Zeit verlagerte sich ihr Lauf nach Norden und an ihren Ufern bildeten sich mächtige Kiesablagerungen. Dadurch konnte das Wasser nach der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren nicht mehr zur Donau hin abfließen und staute sich. Abgestorbene Pflanzen lagen nun unter Wasser und zersetzten sich durch mangelnden Sauerstoff nur noch teilweise: Torf entstand. Mit einem Wachstum von ca. einem Millimeter pro Jahr bildeten sich an manchen Stellen des Donaumoos Torfschichten von bis zu zehn Metern.  

Wisentgehege

Nachhaltige Nutzung von Grünland Seit 2003 leben neben der Museumsstraße auf einer Fläche von ca. 25 Hektar rund 30 Wisente. Die Ansiedlung dieser Rinderart ist Teil des vom Donaumoos-Zweckverband formulierten "Donaumoos-Entwicklungskonzept 2000–2030". Darin wird angestrebt, den Grünlandanteil des Donaumoos bis 2030 auf über 50 Prozent zu erhöhen. Ob dieses Grünland als Weidefläche nutzbar gemacht werden kann, erprobt das Wisentprojekt.  

Leitbild

Das HAUS im MOOS – wo sich Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft verbinden